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Mit Weißtannenholz lassen sich ideal moderne Baukonzepte mit traditionellem Hintergrund vereinen. Mit der natürlichen Vergrauung, die bei unbehandeltem Weisstannenholz sehr einheitlich erfolgt, fügen sich die Gebäude stimmig in die umgebende Landschaft ein.

Gerade in der Außenschalung wurde das beständige Tannenholz in den letzten Jahren wiederentdeckt. Eine einheitliche, silber-graue Patina durch vorvergrautes Weißtannenholz setzt natürliche Kontraste mit heimischen Materialien.

 


FOTOSTRECKE

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Fotos: Beimgraben, Ölz


 

Beispielhaft ist ein Wohnhaus in Fichtenberg Erlenhof. Es wurde ökologisch bewusst mit Weißtanne und Lehm gebaut. Der Baukörper zeigt sich wie die örtlichen Bauernhäuser als zweigeschossiges Steildachgebäude. Dieses nimmt sich durch die Weisstanne, die natürlich vergraut, in der Landschaft optisch stark zurück. Die vorgefertigten Holzrahmenbauteile wurden auf einer Bodenplatte aufgerichtet. Der Hauptbaukörper öffnet sich durch ein großes Glaselement nach Süden. Weitere bodentiefe, einheitliche Fenster gliedern das Gebäude ruhig senkrecht durch.

Decken, ebenfalls aus Tannenholz, wurden in Brettstapelelementen nach unten sichtbar, versetzt. Außenschalung, Riemenböden, Holzstege wurden ebenfalls in Weißtanne ausgeführt. Um ein angenehmes Raumklima und eine gute Feuchte- und Wärmespeicherkapazität zu erhalten, wurden die Innenwände mit Lehmausmauerung versehen und an den Außenwänden Lehmplatten mit integrierter Wandheizung angebracht. Alle Wandflächen wurden mit Lehmputz versehen und mit Marmormehlfarbe gestrichen.

 


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Architektur: Kerstin Wörner-Diedrich + Volker Diederich, Gaildorf
Foto: B. Mehlau